Grundlagenvertrag zwischen Heiligem Stuhl und Palästina
Zum Jahresbeginn ist der Grundlagenvertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Staat Palästina in Kraft getreten. Der 32 Artikel umfassende Vertrag kam nach sechsjährigen Verhandlungen zustande und regelt das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und den staatlichen Behörden in den Palästinensergebieten. Der Heilige Stuhl erkennt damit erstmals in einem offiziellen Dokument den Staat Palästina an. Israel kritisierte das Abkommen als übereilt und einseitig und kündigte an, es nicht zu akzeptieren.