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Zweites Haus im Pastoralzentrum Tel Aviv-Süd eingeweiht


"Our Patriarch got lost" ("unser Patriarch ist im Straßenlabyrinth von Tel Aviv verloren gegangen") - mit diesen Worten informierte Pater David Neuhaus SJ seine Gemeinde über die Verspätung des Bischofs, den man zur Einweihung eines neuen Gebäudes am 7. Mai eingeladen hatte.

Verloren fühlen sich auch viele der zahlreichen Zuwanderer aus den verschiedensten Ländern in der Hauptstadt Israels. Vor allem Frauen von den Philippinen, aus Eritrea, Indien und Sri Lanka. Für sie hat das lateinische Patriarchat aus Geldern zahlreicher deutscher Hilfswerke, unter anderem des DVHL, vor einigen Jahren im Süden Tel Avivs, wo viele von ihnen leben, ein Pastoralzentrum mit einer Kirche errichtet. Besonders wichtig sind in dieser Region Kinderkrippen, in denen die oft alleinerziehenden Gastarbeiterinnen und Flüchtlinge tagsüber ihre kleinen Kinder unterbringen können. Deshalb befinden sich in dem nun erworbenen und renovierten Gebäude mehrere Gruppenräume, in denen Tagesmütter jeweils bis zu sieben Kinder von null bis drei Jahren betreuen. Der Patriarch nahm die Einweihung des Hauses St. Joseph im Anschluss an den Gottesdienst zum Patronatsfest persönlich vor. Dr. Georg Röwekamp (Leiter des Jerusalem-Büros des DVHL) und Anne Holtkamp (Projektkoordinatorin des DVHL) überbrachten die Glückwünsche des Vereins und nahmen, zusammen mit Vertretern des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, den Dank von Pater Neuhaus SJ und Patriarch Fouad Twal für die gewährte Unterstützung entgegen.

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