Patriarch Laham tritt zurück
Das Oberhaupt der melkitischen Kirche, Patriarch Gregoire III. Laham, ist zurückgetreten. Laham, der in Syrien residiert, begründete seinen Amtsverzicht damit, dass der Widerstand innerhalb seiner Kirche deutlich zu spüren sei. Da der eigentlich auf Lebenszeit gewählte Patriarch nur aus schwerwiegenden Gründen abgesetzt werden kann, musste Papst Franziskus seinen Rücktritt erst annehmen. In einem Schreiben des Vatikans heißt es, der Rücktritt des Patriarchen sei „für das Wohl der griechisch-melkitischen Kirche ratsam und nötig“.
DVHL-Diözesanvorsitzender Pfarrer Michael Brüne, der Patriarch Gregorias seit langem kennt, äußerte sich ebenfalls zu seinem Rücktritt: „Wir kennen und schätzen Patriarch Gregorios als geisterfüllten Zeugen der Auferstehung und als charismatischen Apostel des Glaubens und der Liebe, der seine Friedensmission ganz im Geist des Apostels Paulus mit Kraft und Stärke wahrgenommen hat. So zuletzt beim Besuch von Papst Franziskus in Ägypten. Beten wir weiterhin für unseren Freund aus dem Orient und seine vielfältigen Anliegen. Und für einen würdigen und geisterfüllten Nachfolger.“
