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Mangoernte in Tagbha

Pater Jonas Trageser OSB berichtet mit herrlichen Bildeindrücken von der Ernte in den Mangohainen Tabghas.

Foto: DVHL

„Wie jedes Jahr um diese Zeit stand die Mangoernte an. Bei 2000 Bäumen verschiedener Sorten – vor allem Maya, die auf unserer Anlage wachsen – braucht es eine gute Logistik, bis die Früchte an den Händler kommen: Bewässerung, Pflege, Rückschnitt, Kontrolle. Unser Gartenteam arbeitet dafür emsig.

Durch niedrige Temperaturen im Frühjahr und hohe Temperaturen schon ab März müssen wir in diesem Jahr einen Ernteausfall von 30 Prozent verkraften. Dennoch konnten über 70 Tonnen Mangos durch eine Firma aus dem Golan geerntet werden. Diese Firma verpackt und versendet die Früchte auch nach Europa, vielleicht sogar auf Ihren Früchtetisch.

Mangos – viele von Ihnen werden sie kennen – riechen ein wenig harzig und haben einen großen nierenförmigen Kern. Am Baum gereifte Früchte sind goldgelb, das Fruchtfleisch ist saftig und süß mit einer eigenen, eben einer Mangonote. Wenn Sie schon einmal in der Erntezeit hier in Tabgha waren, haben Sie sicher noch den Duft in der Nase und den Geschmack auf der Zunge.

Natürlich profitieren auch wir Mönche von dieser Köstlichkeit. Denn von der Nachlese bleibt genug übrig, um die Früchte frisch zu verzehren oder Marmelade daraus zu kochen. Falls Sie das selbst mal tun möchten, hier ein Tipp: Zum Fruchtfleisch beim Kochprozess frischgepressten Zitronensaft und feingehackten, frischen Ingwer hinzufügen. Einfach köstlich!

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