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Fester Boden unter den Füßen: Aktueller Stand der Dormitio-Abtei-Sanierung


Es tut einfach gut, wenn man festen und zumindest einigermaßen sauberen Boden unter den Füßen hat. Das gilt im Alltag und ähnlich auf unseren geistlichen Wegen. Und das gilt auch für eine Baustelle. Denn wenn der Boden sich wandelt, von den aufgerissenen und offenen Böden mit ihren alten und dann erneuerten Innereien, von den kleinen Sand- und Kieslandschaften alter Jerusalemer Gebäude hin zu betonierten oder gar gefliesten Flächen, dann ist im Projekt ein spannender Wendepunkt erreicht. So geschehen auch in der großen Dormitio-Baustelle in den vergangenen Wochen: Seitdem die Sanitär- und Elektroinstallationen, insoweit sie auch in den Böden der Flure und Zimmer verlaufen, erledigt sind, werden nun immer mehr Flächen geschlossen, und der Gang durchs Haus fühlt sich schon wieder völlig anders an. Dabei werden sowohl alte Steinplatten, ungleichmäßig in ihrer Form und verschieden in ihren Farben, wieder an ihre ursprünglichen Stellen zurückverlegt, als auch an anderen Stellen neue Fliesen verarbeitet. Letzteres gilt zum Beispiel für die Cafeteria der Dormitio, deren Boden, Ebenen und Rampe jetzt mit großformatigen, hellen Fliesen gestaltet sind.


Besonders spannend werden in der gleichen Sichtweise auch die kommenden Wochen, wenn einerseits der kleine Kirchenvorplatz neu mit Steinen belegt wird, und andererseits vor allem im Altarraum der Basilika der neue, zweifarbige Steinboden verlegt werden wird, aus dem heraus auch der neue Altar aus lokalem, hellem Stein erwachsen wird. Damit vor allem hier die Mönchs- und Pilgergemeinde, wenn sie sich bald wieder zur Eucharistiefeier in der Oberkirche der Dormitio versammelt, auf einem festen Boden steht, der an den eigentlichen Grund und Boden unseres Glaubens erinnert.

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