Internationales Taizé Treffen im Heiligen Land
„Ein Teil einer großen globalen christlichen Gemeinschaft sein“, ein Gedanke der eher unüblich ist für die christliche Minderheit im Heiligen Land. Doch, dass sie nicht allein sind, bewies die Pilgerwoche, die im Heiligen Land in der zweiten Maiwoche stattfand. Getreu des DVHL Mottos „über Grenzen hinweg“, unterstützte die DVHL Projektabteilung ein außergewöhnliches internationales Treffen von 600 jungen Christ:innen aus Europa und dem Heiligen Land. Gemeinsam reisten junge Christ:innen aus der Taizé Community und der lokalen Jugendorganisation "Youth of Jesus' Homeland“ (YJHP) des Lateinischen Patriarchats Jerusalem eine Woche durch das Heilige Land und besuchten Pilgerstätten, diskutierten und beteten zum Thema „Hoffnung“. Überzeugt von der Idee organisierte die DVHL Projektabteilung bereits im Vorfeld des internationalen Events ein Taizé Gebet auf der Paulus Haus Terrasse. Zudem ermöglichte die Projektabteilung in Kooperation mit YJHP den 300 jungen lokalen Christ:innen durch das Heilige Land zu reisen und christliche Stätten zu besuchen, die sie sonst nicht erreichen können. So waren z.B. Capernaum „Die Stadt Jesus“, die Verkündungsbasilika in Nazareth oder die Kirche aller Nationen in Getsemani nur einige der über 20 besuchten Kirchen, Wallfahrtsorte und Pilgerstätten während der Reise durch das Heilige Land. Den Höhepunkt der Pilgerwoche stellte das Fest der Kulturen dar, an dem sich die jungen Christ:innen gleichzeitig voneinander verabschiedeten.
