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Verleihung des „Mount Zion Award“ auf Frühling verschoben

Eigentlich sollte die Verleihung des „Mount Zion Award“ am 24. Oktober stattfinden. Nun wurde der Festakt pandemiebedingt verschoben.

Seit 1987 wird der, durch den Pfarrer Wilhelm Salberg gestiftete „Mount Zion Award“, alle zwei Jahre durch die Dormitio-Abtei in Jerusalem und die „Mount Zion Foundation“ verliehen. Der mit 20.000,- Euro dotierte Preis ehrt Einzelpersönlichkeiten oder Institutionen, welche sich um Versöhnung und Frieden zwischen den verschiedenen Menschen im Heiligen Land verdient gemacht haben. Preisträger sind beispielsweise der israelische Autor und Intellektuelle Amos Oz und die israelisch-palästinensische Umweltorganisation „Friends of the Middle East“ (FoEME).


In diesem Jahr wird der israelische Judaist Israel Jacob Yuval ausgezeichnet, welcher sich in seiner Forschung mit der Beziehung zwischen Juden und Christen in der Spätantike und dem Mittelalter beschäftigt hat. Einreisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben es nun notwendig gemacht, den Festakt auf das kommende Jahr zu verschieben. Durch den späteren Termin kann es möglich gemacht werden, dass die Mitglieder der in Luzern ansässigen "Mount Zion Foundation" sowie ausländische Gäste an der Preisverleihung teilnehmen können.


Auch ohne die pandemiebedingten Komplikationen wäre die Preisverleihung in diesem Jahr eine besondere. Aufgrund der aktuellen Renovierungsarbeiten in der Dormitio-Abtei kann die Ehrung nicht wie üblich in dem Kloster auf dem Zionsberg stattfinden, sondern ist im Priorat der Abtei am See Gennesaret in Tabgha geplant. Zudem wird in diesem Jahr mit einem Sonderpreis, welcher mit 10.000,- Euro dotiert ist, der israelische Künstler und Shoah-Überlebende Jehuda Bacon geehrt. Es sollen damit sein Lebenswerk, sowie seine Verdienste um die deutsch-israelische Versöhnung und den jüdisch-christlichen Dialog gewürdigt werden.

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