Vier DVHL-Projektpartner über den interreligiösen Dialog im Heiligen Land
Der interreligiöse Dialog im Heiligen Land: er ist nicht das Ziel, sondern der Weg, um auf ein gemeinsames, friedliches und gerechtes Zusammenleben zwischen den Religionen in der Region hinzuarbeiten. Darin sind sich vier DVHL-Partnerorganisationen bei einer Podiumsdiskussion im Jerusalemer Paulus-Haus einig gewesen. Trotz aller Schwierigkeiten sei es „keine Option nichts zu tun“, sagte Hana Bendcowsky vom Jerusalem Center for Jewish Christian Relations (JCJCR).

So klärt das JCJCR beispielsweise jüdische Israelis über das Christentum auf. Die palästinensisch-israelische Organisation Musalaha initiiert Begegnungen zwischen Christen und Muslimen aus den Palästinensischen Gebieten, das ökumenische Zentrum für Befreiungstheologie Sabeel argumentiert auf einem akademischen Level für Toleranz zwischen den Religionen und das Arab Educational Institute arbeitet ganz praktisch mit christlichen und muslimischen Schüler:innen aus der Region Betlehem an gemeinsamen Lösungen für die Probleme in der Gesellschaft.
Wo es vielen anderen Organisationen zu politisch wird, setzen die DVHL-Partner ihre Arbeit fort: Denn nicht politisch zu sein, sei nur etwas für Menschen, die privilegiert sind, sagt Daniel Munayer von Musahala und erläutert das anhand der unterschiedlichen Erwartungshaltung, mit der der interreligiöse Dialog geführt werde: Jüdische Israelis wollten oftmals Freundschaft. Christliche oder muslimische Palästinenser aus dem Westjordanland o