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Wir schaffen das nicht allein …

Vielleicht kennen Sie Tabgha am See Gennesaret. Eingebettet in die wunderschöne Landschaft Galiläas – die Heimat Jesu – ist Tabgha ein Ort, der für viele Menschen frei ist! Frei von Politik, frei von Gewalt, frei von Radikalität. Ein Ort der Ruhe im krisengeschüttelten Heiligen Land.


In Beit Noah finden jedes Jahr hunderte Kinder und Erwachsene aus dem Heiligen Land für die Zeit Ihres Aufenthalts einen Ort des Friedens. Das Mosaik mit den beiden Fischen und dem Brotkorb in unserer Brotvermehrungskirche berührt Menschen aller Sprachen und Religionen. Hier im Benediktinerkloster Tabgha bin ich, Pater Basilius Schiel, Prior. Vielleicht konnten meine Mitbrüder und ich auch Sie schon einmal als Gast begrüßen.

 

Bis zum 18. Juni 2015 glaubten wir in Tabgha an diesen Traum vom Paradies.

 

Dann plötzlich steht dieser Ort in Flammen! Unsere Volontäre aus dem Beit Noah klettern auf das Dach und versuchen, mit einem Wasserschlauch Herr über die Flammen zu werden. Mein ältester Mitbruder tut das Möglichste, um zu retten, was zu retten ist und um das Schlimmste abzuwenden. Eine Volontärin und er müssen ins Krankenhaus. Ich selbst bin in dieser akuten Situation zur Untätigkeit verdammt, war ich doch nur Stunden zuvor zu einer Reise nach Deutschland aufgebrochen.
Von jüdischen Extremisten an fünf verschiedenen Stellen gelegt, versuchte das Feuer, weit mehr zu verbrennen als unsere Türen, Fenster und Dächer. Doch Gewalt und Hass haben an diesem Ort keine Chance! Kaum hatten sich die Rauchschwaden gelegt, gab es mit den zahlreichen Solidaritätsbekundungen von Christen, Juden und Muslimen große Zeichen der Hoffnung.
Dennoch: Der materielle Schaden ist enorm. Und bis zum heutigen Tage wissen wir auch weiterhin nicht, ob und in welchem Maß uns die israelischen Behörden – wie anfangs eilig versprochen – beim  Wiederaufbau des Atriums unterstützen werden.
Doch dass wir, die Gemeinschaft der Benediktinermönche zusammen mit dem Deutschen Verein vom Heiligen Lande, diese wichtige Nahtstelle zwischen Brotvermehrungskirche, Kloster und Außenwelt in jedem Falle wieder aufbauen, ist keine Frage. Denn Tabgha und seine Botschaft des Teilens und der Barmherzigkeit reichen weit über die Ufer des Sees Gennesaret hinaus.
Aber wir schaffen das nicht allein: Bitte helfen Sie uns bei diesem wichtigen Bauprojekt, damit wir weiterhin Pilger und Touristen aus aller Welt begrüßen können! Vielleicht auch bald Sie!


Ganz herzlichen Dank und viele Segensgrüße aus Galiläa!

Ihr
Pater Basilius Schiel OSB, Prior des Klosters Tabgha

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