Nach den massiven iranischen Angriffen auf Israel – darunter auch zahlreiche Geschosse, die über Jerusalem von der israelischen Luftabwehr abgeschossen wurden – geht es allen DVHL Angestellten gut. Aber der Schrecken gerade in Jerusalem sitzt tief. Auch die Detonationen über dem Golan haben in Tabgha große Besorgnis ausgelöst. In Emmaus Qubeibeh waren die Geschosse und die israelische Luftabwehr deutlich zu sehen und zu hören.
Aufgrund einer Anordnung des Erziehungsministeriums blieben die Schulen am Montag geschlossen. In unserer Schmidt-Schule wurde daher online unterrichtet. Sorge bereitet die Vorbereitung auf die mündlichen Abiturprüfungen, die am 25. April beginnen sollen.
Auch den Gästen unserer Einrichtungen (90 Gäste einer Hochzeitsgesellschaft im Pilgerhaus Tabgha, einige Einzelgäste im Paulus-Haus) geht es gut. Eine deutsche, nicht vom DVHL begleitete Reisegruppe, die am Sonntag im Pilgerhaus Tabgha erwartet wurde, bleibt wegen der unklaren Entwicklung zunächst in Jerusalem.
Im Falle einer weiteren Eskalation sollen die Mitarbeiter*innen zu Hause bei ihren Familien sein können, weil nicht klar ist, ob bei plötzlichen Angriffen der Heimweg noch möglich ist.
Am Wochenende hätte die Erkundungsreise unseres Freiwilligenreferenten nach Jordanien starten sollen. Er wollte dort mögliche Einsatzstellen für die Ausweitung unseres Freiwilligendienstes besuchen. Diese Reise wurde erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben.
Mit allen Einrichtungen sind wir im ständigen Austausch, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Wir hoffen und beten weiter für den Frieden im Heiligen Land.