Kriege und Konflikte erschüttern die Welt. Was kann der Einzelne tun? Eine ZDF-Dokumentation von Johannes Rosenstein stellt Menschen vor, die sich für den Frieden engagieren: Als DVHL-Volontär arbeitet Danilo Schumacher in einem multireligiösen Krankenhaus in Jerusalem. Der 23-Jährige ist überzeugt davon, dass Frieden jederzeit eine Chance hat. Die Motivation, sich unermüdlich dafür einzusetzen, stammt nicht zuletzt aus seinem christlichen Glauben.
Danilo wächst in Berlin und Washington auf. Nach dem Abitur wird er Klimatechniker. Job, Freundin, Freunde, Wohnung, Auto – er hat alles, was er sich wünscht. Doch dann bricht der Freundeskreis auseinander, seine Freundin trennt sich von ihm, und die Arbeit gefällt ihm nicht mehr. In dieser Krise empfiehlt ihm sein Pfarrer eine Auszeit. 2022 nimmt er, organisiert über den „Deutschen Verein vom Heiligen Lande“, an einem Internationalen Jugendfreiwilligendienst in Jerusalem teil. Danilo arbeitet als ungelernte Pflegekraft im St. Louis French Hospital. Nicht nur bei den Patientinnen und Patienten auch bei den Mitarbeitenden herrscht religiöse Pluralität – das Krankenhaus ist eine Oase im Konfliktland Israel. Danilo ist Christ, sein Glaube wächst vor Ort, und er ist überzeugt: „Gott hat mich hierhergeschickt. Frieden ist möglich.“ Er richtet sein Leben neu aus.
Zu sehen ist der Film in der ZDF-Mediathek.
(c) ZDF / Thomas Beckmann