Untereinander verbunden: Der Traum vom Frieden

Gebet – Fasten – Solidarität am 9. und 10. Oktober 2024

Liebe Mitglieder des DVHL, liebe Freunde des Heiligen Landes!

 

Zu Gebet, Fasten und Solidarität hat der DVHL am 9./10. Oktober aufgerufen. „Mit uns verbunden im Gebet waren an diesem Tag viele Menschen in Deutschland und im Heiligen Land“, sagt DVHL-Generalsekretär Matthias Vogt. „Die Bitte um Frieden, oder wie es unser Erzbischof in seiner Predigt im Dom ausgedrückt hat: der Traum vom Frieden, bleibt uns auch nach dem Gebetstag erhalten. Träumen wir in diesem Sinne weiter und bitten – untereinander verbunden – weiter Gott um die Erfüllung dieses Traumes!“

Zitate aus der Predigt von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki in der Hl. Messe für den Frieden im Heiligen Land im Kölner Dom am 9. Oktober 2024

„Der Krieg fordert mehr und mehr Opfer sowohl in Israel wie auch in Gaza, im Westjordanland und im Libanon, in Syrien und dem Jemen, im Iran. Die Menschen im Hl. Land – sie leiden unter dieser Gewalt.  In diesen Zeiten wissen wir uns in ihrem Leid, in ihrer Not, in ihrer Angst und in ihrer Trauer an ihrer Seite. Und wir schenken ihnen – und zwar allen Opfern dieses Krieges – das Wichtigste und Größte, was wir haben: Unser Gebet! Unser Gebet um Frieden und Versöhnung, weil wir als Christen davon überzeugt sind, dass solches Gebet vor Gott stärker als alle Waffenarsenale dieser Welt zusammen, weil wir Christen davon im Glauben überzeugt sind, dass Gebet ein wirksames Werkzeug für den Frieden ist.“

Ich möchte mit Ihnen von anderen Zeiten träumen. Von Zeiten des Friedens. Von Frieden, aber einem gerechten Frieden, einem Frieden in Freiheit und zwar für alle und nicht nur für einige. Und ich möchte mich mit Ihnen zusammen daran erinnern, dass es da einen gibt, der mit uns gemeinsam träumt. Und das ist kein geringerer als Gott selbst! Gott träumt alle diese kleinen und großen Träume mit uns. Seit je her hat Gott Freude daran, uns Träume und Verheißungen zu schenken – gerade in Zeiten wie diesen, in denen das Leben und Träumen uns Menschen, den Menschen im Hl. Land besonders schwerfällt. Und er schenkt nicht nur Verheißungen. Er träumt nicht nur mit uns. Er erfüllt sie auch! Und genau darauf dürfen wir unsere Hoffnung setzen.

Und so möchte ich Sie heute ermutigen, mit mir und Ihm zu träumen, von anderen Zeiten. Von Friedenszeiten. Von Zeiten, in denen Freiheit undGerechtigkeit herrschen, von Zeiten, in denen sich alle Menschen wieder als Schwestern und Brüder erfahren, Hass und Terror keine Chance mehr habenund die Mitmenschlichkeit obsiegt, von Zeiten, in denen wir der Erfüllung des Reich Gottes etwas näher sind als hier und heute. Amen.

Kardinal Wölki während seiner Predigt im kölner Dom

Taizé-Gebet in Beit Emmaus

Rosenkranzgebet in Tabgha

Das Bild zeigt auf der linken Seite ein Kreuz an einem der Außenaltäre in Tabgha am See Gennesareth und auf der rechten Seite ein Gebetstext für Frieden im Heiligen Land.

Solidarität

In den letzten Monaten konnten wir bereits auf große Hilfe und Anteilnahme der Spenderinnen und Mitglieder des DVHL zurückblicken. Dafür sind wir von Herzen dankbar – auch der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pizzaballa ist für die  großzügigen Hilfe äußerst dankbar.

In einer Videobotschaft zum Gebetstag dankt er allen und gibt einen kurzen Überblick, wie bereits geholfen werden konnte.

Auch weiterhin wird dringend Unterstützung benötigt. Bitte helfen Sie mir Ihrer Spende!