Als DVHL baten wir Sie vor einigen Monaten um Spenden für einen mobilen Schutzraum, um die philippinischen Benediktinerinnen in Tabgha besser bei Raketen-Alarm schützen zu können. Dank der großzügigen Unterstützung der DVHL-Mitglieder konnte das Bauvorhaben nun verwirklicht werden.

„Das zeugt von echter Solidarität und gelebter Nächstenliebe“, betont Sharbel Yaqub, Leiter des Pilgerhauses am See Gennesaret und verweist auf die weiterhin angespannte Lage in der Region: „Gerade in Zeiten, in denen Bedrohung und Unsicherheit zum Alltag gehören, wird der Wert von Schutz, Fürsorge und Gemeinschaft noch spürbarer“. Die Fertigstellung des Schutzraumes wurde mit einem Gottesdienst gefeiert und das Gebäude gesegnet. Für Yaqub verbinden sich darin praktisches Handeln und spirituelles Vertrauen: „Es ist eine starke Botschaft: Wir tun, was in unserer Macht steht – und legen das Übrige in Gottes Hand.“ Der Leiter des Pilgerhauses hofft nun darauf, dass der Schutzraum tatsächlich nie zum Einsatz kommen muss, ein Wunsch, der eng mit der Hoffnung auf einen baldigen Frieden in der Region verbunden ist, und so erinnert Yaqub an die Bitte aus dem Friedensgebet von Franz von Assisi: „Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens“.